Landgänger

Egal ob Pool- oder Einzelaufzucht: Kurz bevor die Quappen an Land gehen, also wenn die Vorderbeine sich ausgebildet haben, setze ich sie in eine Landgängerbox und verzichte darauf sie weiter zu füttern. Sie resorbieren in den nächsten Tagen ihren Schwanz, was sie für die erste Zeit ernährt. In der Box befindet sich Wasser, in dem die Quappen schwimmen können. Außerdem lege ich einen feinen Filterschwamm mit abgeschrägten Kanten in die Box. Hier klettern die Landgänger drauf.

 

Nachdem die Landgänger ihren Schwanz komplett zurück gebildet haben, setze ich sie in eine Aufzuchtbox.

Die Aufzuchtboxen sind Aufbewahrungsboxen eines skandinavischen Möbelhauses. In eine Seite und in den Deckel habe ich Belüftungslöcher geschnitten und mit feiner Gaze verklebt. Auf dem Boden liegt eine Filtermatte. Diese hat den Vorteil, dass sie sich leicht säubern und wiederverwenden lässt. Darüber habe ich Laub verteilt und stelle noch ein Wasserschälchen dazu. Abschließend stelle ich noch Pflanzenableger hinzu.

 

Die Jungfrösche füttere ich an sechs von sieben Tagen in der Woche. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Größe des Futters der Größe der Frösche angepasst ist.

Die kleinen Arten wie Ranitomeya und Ameerega können anfangs nur mit Springschwänzen gefüttert werden. Allen anderen Arten verfüttere ich ebenfalls kleine Drosophila und Blattläuse.

Bei jeder Fütterung werden die Futtertiere mit Vitamin- und Mineralienpulver bestäubt.

 

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