Ofenfische (Thermobia domestica)

Zuchtbehälter: Glattwandige, geschlossene Behälter mit großzügiger Lüftung (Gaze) in der Oberseite. Befüllt wird diese mit gestapelten Eierkartons und/oder leeren Toilettenpapier-/Zewarollen, die als Lauffläche und Versteck für die Ofenfische dienen. Auch nicht fehlen darf ein gefülltes Wasserglas, das mit Flies gegen das Hereinkrabbeln und Ertrinken der Ofenfische geschützt werden muss. Außerdem darf ein Watteknäul nicht fehlen, das von den Tieren zur Eiablage genutzt wird.

Bodensubstrat: Besteht aus dem Futter für die Ofenfische (siehe unten)

Feuchtigkeit: Die Luftfeuchtigkeit sollte bei ca. 40% liegen

Temperatur: >38°C

Futter: Die Tiere nehmen Feuchtigkeit über die Luft auf. Daher benötigen sie keine zusätzliche Trinkquelle. Auf dem Boden der Zuchtbox wird als Nahrung großzügig Fischfutter verteilt. Ebenfalls ernähren sich die Ofenfische durch den Verzehr der Eierpappe (Zellulose).

Besonderes: Achtung! Durch die Wärme in der Zuchtbox kann es in Verbinung mit dem Wasser zu einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit kommen, wenn die Lüftung nicht ausreichend ist. So beginnt das Futter zu schimmeln und im schlimmsten Fall verenden die Ofenfische.

Vorteile: Ofenfischchen überleben auch bei schlechten Bedingungen sehr lange.

Nachteile: Meist zusätzliche Beheizung (Heizmatte) der Ofenfische notwendig, da anders die benötigte Temperatur zur Zucht nicht erreicht werden kann. Die Tiere lassen sich durch ihre glatte Oberfläche nicht vernünftig mit Vitaminpulver bestäuben.

Da der Ertrag der Ofenfisch-Zucht in keinem Verhältnis zum (Energie-)Aufwand stand, habe ich die Zucht aufgegeben.

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