Springschwänze (Collembola)

Zuchtbehälter: Dichte (!) Vorratsdosen. Ich bevorzuge kleine 1-Liter-Dosen zur Aufzucht, die Springschwänze können aber auch in großen Boxen gezüchtet werden.

Bodensubstrat: In 1-Liter-Dosen 2-3cm dicke Substratschicht -> Mischung aus Kokoshumus, Weißtorf, Erde, Sand, Laub, Pinienrinde, wobei es reicht aus 2-3 der genannten "Zutaten" ein lockeres Substrat herzustellen.
Nachdem ich zwei Jahren lang verschiedene Substratzusammensetzungen ausprobiert habe, bevorzuge ich eine Mischung von Kokosziegel und Kokoswürfelziegel im Verhältnis 1:1.

Feuchtigkeit: Das Bodensubstrat sollte minimal Feucht sein. Einmal pro Woche wische ich überflüssiges Kondenzwasser vom Deckel ab.

Temperatur: Ich züchte die Springschwänze in meinem Terrarienzimmer, in dem eine Temperatur von ca. 25 Grad am Tag und 20 Grad in der Nach herrscht.

Futter: Eine Mischung aus Fischfutter und Gemüse-Hundeflocken mehlfein gerieben stellt das einfachste Rezept dar. Um den Springschwänzen noch mehr Nährstoffe zur Verfügung zu stellen, die sich beim Verfüttern auch auf die Frösche übertragen, kann die Mischung deutlich umfangreicher ausfallen und z. B. aus Hefeflocken, Spirulina-Algenflocken, Blütenpollen, Sepiaschale, Kartoffelpüree-Pulver, Lori-Pulver, Haferkleie und Dinkelkleie bestehen.

Ich füttere 2x pro Woche. Durch das Öffnen der Dosen kommt auch genug Luft an die Springschwänze.

Vorteile: Sehr gut geeignet zum Verfütter an Aufzuchttieren (in kleinen Mengen auch an Kaulquappen)

Nachteile: Aufgrund der sehr geringen Größe der Springschwänze können diese schnell aus dem Zuchtbehälter entweichen. Außerhalb der Box sterben diese allerdings schnell und vermehren sich nicht, weshalb man keine Plage im Haus befürchten muss.

Besucherzaehler